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Anna Stöckl gewinnt bayerische Vorrunde zum FameLab Germany

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Gewinnern Anna Stöckl vom Bernstein Center for Computational Neuroscience Munich der Ludwig-Maximilians Universität München (LMU) mit ihrem "Messerfisch"
14.02.2012. Der grüne Messerfisch und seine elektrisierenden Flirttechniken verhalfen Anna Stöckl... Am 14. Februar 2012 veranstaltete das Helmholtz Zentrum München die regionale Vorrunde zum internationalen Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation „FameLab Germany“ im Deutschen Museum München. Kurz, unterhaltsam, verständlich und in drei Minuten– das waren die Vorgaben für die neun angetretenen Akademiker ihr Forschungsprojekt der Öffentlichkeit vorzustellen. Durch die Veranstaltung führte auf sehr unterhaltsame Weise Willi Weitzel, bekannt aus der Kinderwissenssendung „Willi will`s wissen“.

Die namhafte Fachjury, bestehend aus Prof. Dr. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie des Helmholtz Zentrums München, Martin Kunz, Direktor der Akademie der Bayerischen Presse, Jens Schröder, Redakteur des Magazins GEO, und Dr. Sabine Gerber vom Deutschen Museum München, wählten Anna Stöckl vom Bernstein Center for Computational Neuroscience Munich der Ludwig-Maximilians Universität München (LMU) zur Gewinnerin des Abends. Die Neurobiologin ließ das Publikum an der außergewöhnlichen Kommunikation schwach elektrischer Fische teilhaben und ging dabei – passend zum Valentinstag – auf die Flirttechniken der grünen Messerfische ein.

Der zweite Platz ging an Boris Nikolai Konrad vom Max Planck Institut für Psychiatrie für seine Vortrag über die „Gehirne der Gedächtniskünstler“. Der Psychologe punktete bei der Jury, indem er auf beeindruckende Weise das Prinzip demonstrierte, wie man sich mithilfe von Bildern und Harken im Langzeitgedächtnis Reihenfolgen oder Begriffe schneller und dauerhaft merken kann. Beide Gewinner stehen nun automatisch im Deutschlandfinale, das am 31. März in Bielefeld ausgetragen wird. Als Vorbereitung erhalten sie ein intensives, zweitätiges Präsentations- und Medientraining, das von einem erfahrenen Kommunikations- und Medientrainer und ehemaligen BBC-Journalisten geleitet wird. Weiterhin ist der erste Platz mit einem Preisgeld von 300,- Euro, der zweite Platz mit einem Preisgeld von 200,- Euro verbunden. Der Gewinner des Deutschlandfinales nimmt am internationalen Finale in Cheltenham teil, das im Rahmen des Science Festivals im Juni 2012 stattfinden wird.

Der mit 88 Dezibel per Applausometer als Publikumsliebling erkorene Berend Feddersen vom Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin des Klinikums der LMU erhielt ein GEO-Jahresabonnement. Feddersen veranschaulichte mithilfe von Jonglierbällen, unter anderem die Bedeutung von Spiegel- und Interneuronen.

Weitere Teilnehmer des FameLab waren:
  • Thilo Dörfler, „DNA-damage repair“ (LMU)
  • Jessica Lindlau, „Festkörperphysik - Solarzellen“ (LMU)
  • Martin Meyer, „Impliziertes Lernen“ (Fernuniversität Hagen)
  • Jennifer Millar, „Nanotechnologie“ (Zeppelin Universität)
  • Ronny Müller, „Immunologie – Riesenzellen“ (TUM)
  • Ida Pavlichenko, „Photonic Crystals“ (LMU).

Mehr Informationen

  • Videos der Teilnehmer können Sie auf Geo.de ansehen
  • Mehr Informationen zu Famelab finden Sie unter www.famelab-germany.de
Neben dem Helmholtz Zentrum München als Veranstalter des bayerischen Vorentscheids und dem Deutschen Museum als regionaler Partner wird die Veranstaltung auf nationaler Ebene von GEO als nationalem Medienpartner, der Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ unterstützt. Die internationale Vernetzung mit FameLab-Austragungsorten weltweit übernimmt der British Council, national begleitet der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Entwicklung dieses jungen Wettbewerbs. Im englischen Cheltenham wurde bereits 2005 das erste „FameLab“ wie eine TV-Casting-Show konzipiert, um wissenschaftlichem Nachwuchs ein Forum in der Öffentlichkeit zu geben und junge Talente zu vernetzen. Mittlerweile hat sich der Wettbewerb in 17 Staaten etabliert.  Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 31.000 Beschäftigten angehören. www.helmholtz-muenchen.de

Ansprechpartner für die Medien

Sven Winkler, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg - Tel.: 089-3187-3946 - Fax: 089-3187-3324 - E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de

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