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Staatsminister Huber besucht Schneefernerhaus

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Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber, der Vorsitzende des Konsortialrats der UFS, Prof. Dr. Siegfried Specht, Prof. Dr. Werner Rühm (v.l.n.r.)
Helmholtz Zentrum München am Aufbau des Virtuellen Alpenobservatoriums beteiligt Neuherberg, 24.04.2012.: Dr. Marcel Huber, der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Umwelt, besuchte am 19. April 2012 die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze, wo er den Startschuss für das Virtuelle Alpenobservatorium gab. Das Helmholtz Zentrum München trägt zur Forschung für den Gesundheitsschutz im Rahmen der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus bei. Als Partner der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus beteiligt sich das Helmholtz Zentrum München am Aufbau des Virtuellen Alpenobservatoriums, für das der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber am 19. April 2012 den Startschuss gab. Im Virtuellen Alpenobservatorium werden die Forschungsstationen Sonnblick in Österreich, Jungfraujoch in der Schweiz, EURAC in Italien und Schneefernerhaus in Deutschland bei der Bearbeitung drängender Fragen von Atmosphäre, Klima und ihren gesundheitlichen Auswirkungen zusammen arbeiten. Die Federführung liegt beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.
Bei seinem Besuch auf Deutschlands höchstgelegener Forschungsstation informierte sich Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber auch über die Arbeit des Helmholtz Zentrums München. Das Zentrum ist unter anderem mit Projekten zur Untersuchung der kosmischen Strahlung und dem Verhalten von aerosol-gebundenen Radionukliden am wissenschaftlichen Programm der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus beteiligt. Auf 2650 Meter Höhe betreibt das Helmholtz Zentrum München ein weltweit einmaliges Experiment zur Bestimmung des Energiespektrums von Neutronen, die beim Auftreffen kosmischer Strahlung in der Atmosphäre gebildet werden. Diese Sekundärstrahlung trägt wesentlich zur Exposition von Flugzeugbesatzungen – vor allem bei Interkontinentalflügen in großer Höhe – bei.
Die Messungen tragen unter anderem zum Gesundheitsschutz von Flugbesatzungen und medizinischem Personal bei. Beide Berufsgruppen sind sekundärer Neutronenstrahlung ausgesetzt. Die Ergebnisse fließen auch in die Aktualisierung des am Helmholtz Zentrum München entwickelten und auslizensierten Softwarepakets EPCARD ein, das von zahlreichen europäischen Fluggesellschaften zur Berechnung der Dosis ihrer Besatzungen durch kosmische Strahlung verwendet wird. Das Helmholtz Zentrum München hat das Ziel, die Gesundheit des Menschen zu verbessern und zu innovativen Ansätzen bei der Behandlung, Diagnose und Prävention der großen Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus beizutragen.

Weitere Informationen

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 31.000 Beschäftigten angehören.  www.helmholtz-muenchen.de
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Ansprechpartner für die Medien

Sven Winkler, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg - Tel.: 089-3187-3946 - Fax: 089-3187-3324 - E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de

Fachlicher Ansprechpartner

Prof. Dr. Werner Rühm, Institut für Strahlenschutz, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg - Tel.: 089-3187-3359 - Fax: 089-3187-3323 - E-Mail: werner.ruehm@helmholtz-muenchen.de
 

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