
Rom / Neuherberg 27. November 2015. Der mit 20.000 Euro dotierte WAO Henning Løwenstein Research... Eyerich erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe „Skin Immunology and Allergy“ vor allem die Rolle der sogenannten T-Helferzellen im Zusammenhang mit allergischen Erkrankungen der Haut wie beispielsweise Neurodermitis. Dabei verfolgt sie aktuell zwei Ansätze: Zum einen widmet sich Eyerich der Charakterisierung eines neuen Typs von T-Helferzellen, den sie entdeckt hat (Th22) und dessen Funktionsweise möglicherweise Ansatzpunkt für neue Therapien werden könnte. Zum anderen beschäftigt sich die gebürtige Regensburgerin mit den Möglichkeiten der Verbesserung von Diagnose und Behandlung bei Neurodermitis. Ihre Patientenstudien zu diesem Thema publizierte sie in hochrangigen Fachjournalen wie etwa dem New England Journal of Medicine oder Science Translational Medicine. „Der Preis ist eine Bestätigung unserer Arbeit auf dem Gebiet und wird uns nochmal neuen Antrieb geben auf dem Weg, die Ursachen von Allergien zu entschlüsseln“, so die frisch gebackene Preisträgerin. Mit ihrer Auszeichnung fördert Eyerich zudem die Bedeutung Münchens als Standort exzellenter Allergieforschung: Bereits Ihre Vorgängerin, Dr. Bianca Schaub vom Klinikum der LMU München, konnte 2013 den im Zweijahresabstand vergebenen Preis in die bayrische Landeshauptstadt holen. Verliehen wird der Preis im Namen der World Allergy Organization (WAO). Die achtköpfige Jury aus acht Nationen widmet ihn jungen Forschern, die exzellente Arbeit im Bereich Allergieforschung geleistet haben und längstens seit zehn Jahren promoviert sind. Das Preisgeld stellt die dänische ALK-Abelló Arzneimittel GmbH.