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Dr. Wolf in Helmholtz-Postdoktorandenprogramm aufgenommen

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Dr. F. Alex Wolf. Quelle: Helmholtz Zentrum München
Dr. F. Alex Wolf, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe "Machine Learning" am... Wolf beschäftigt sich mit der Entwicklung von Methoden maschinellen Lernens für die Analyse hochdimensionaler Einzelzellprofile. Messungen des biologischen Zustands einer großen Zahl einzelner Zellen auf Ebene des Transkriptoms führen zu komplexen Datensätzen („Big Data“). Neben Bewältigung von Größe und Komplexität der Daten muss bei deren Auswertung auch das Problem externer Störfaktoren gelöst werden. Aus der Analyse der Datensätze sollen mit Hilfe von statistischen Modellen unter anderem Zelltypen und Abstammungslinien von Zellen gefunden werden, beispielsweise in der Differenzierung von Stammzellen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Inferenz genregulatorischer Netzwerke. Mit dem internationalen Postdoktorandenprogramm verfolgt die Helmholtz-Gemeinschaft das Ziel, jungen Wissenschaftlern den Einstig in die Forscherkarriere zu erleichtern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in ihrem Forschungsgebiet zu etablieren. Neben der finanziellen Unterstützung, mit der die Forscher ihre eigene Stelle sowie ggf. die einer technischen Assistenz finanzieren können, werden den Postdocs Mentoren zur Seite gestellt, die sie mit Rat und Tat unterstützen. Zusätzlich können sie Weiterbildungsangebote der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte in Anspruch nehmen und dabei ihre Managementkompetenz ausbauen. Auch ein Auslandsaufenthalt ist Teil des Programms. Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 37.000 Beschäftigten angehören. Das Institut für Computational Biology (ICB) führt datenbasierte Analysen biologischer Systeme durch. Durch die Entwicklung und Anwendung bioinformatischer Methoden werden Modelle zur Beschreibung molekularer Prozesse in biologischen Systemen erarbeitet. Ziel ist es, innovative Konzepte bereitzustellen, um das Verständnis und die Behandlung von Volkskrankheiten zu verbessern.

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