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Ehrung der 50.000sten Studienteilnehmerin durch den Vorstandsvorsitzenden der NAKO Gesundheitsstudie, Quelle: NAKO Gesundheitsstudie
Heidelberg/Augsburg 25. April 2016. Mit 50.000 Teilnehmern bundesweit ist die NAKO bereits jetzt... Mit Silke Janetzek wurde kürzlich in Berlin die bundesweit 50.000ste Probandin der NAKO begrüßt. „Wir freuen uns über diesen wichtigen Meilenstein, signalisiert er doch, dass die NAKO in der Bevölkerung Fuß fasst“, so Prof. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender des Vereins Nationale Kohorte e.V. „Unser Ziel ist aber noch längst nicht erreicht. In den nächsten Jahren gilt es, insgesamt 200.000 Männer und Frauen zu überzeugen, an der Studie teilzunehmen.“
Hintergrund
Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 34.000 Beschäftigten angehören.
Die NAKO untersucht in den nächsten 10 Jahren bundesweit 200.000 Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 69 Jahren in 18 Studienzentren. Ziel ist es, Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Demenz, Diabetes und andere zu verbessern. Um die Zusammenhänge zwischen der Entstehung dieser Krankheiten und dem Lebensstil der Betroffenen besser zu verstehen, werden neben medizinischen Untersuchungen auch umfangreiche Befragungen zu den Lebensgewohnheiten wie Ernährung, körperliche Fitness, Arbeitssituation und soziales Umfeld der Teilnehmenden, durchgeführt. Die Studie wird gefördert vom Bund, den Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft.
Das Institut für Epidemiologie II (EPI II) erforscht die Zusammenhänge von Umwelt, Lebensstil und Genetik bei der Entstehung von Diabetes, Erkrankungen des Herzens und der Erhaltung der Gesundheit im Alter. Die Forschung stützt sich auf die einzigartigen bevölkerungsbasierten KORA-Ressourcen (Kohorte, Herzinfarktregister, Aerosol-Messstation). Folgestudien innerhalb der Kohorte ermöglichen die Untersuchung von Frühformen und Komplikationen ausgewählter chronischer Erkrankungen und deren Verbreitung in der Bevölkerung.
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Heidelberg/Augsburg 25. April 2016. Mit 50.000 Teilnehmern bundesweit ist die NAKO bereits jetzt... Mit Silke Janetzek wurde kürzlich in Berlin die bundesweit 50.000ste Probandin der NAKO begrüßt. „Wir freuen uns über diesen wichtigen Meilenstein, signalisiert er doch, dass die NAKO in der Bevölkerung Fuß fasst“, so Prof. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender des Vereins Nationale Kohorte e.V. „Unser Ziel ist aber noch längst nicht erreicht. In den nächsten Jahren gilt es, insgesamt 200.000 Männer und Frauen zu überzeugen, an der Studie teilzunehmen.“
Verein reagiert auf negatives Image
Der Studienname „Nationale Kohorte“, der einen bevölkerungsmedizinischen, wissenschaftlichen Hintergrund hat, kam nicht gut an. So wurde er immer wieder in den Zusammenhang mit rechtsradikalen Parteien und militaristischen Absichten gestellt. Das sei schwierig für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Studienzentren, die sich tagtäglich für eine rundum gute Sache einsetzen. Im Sinne einer besseren Akzeptanz bei den eingeladenen Bürgerinnen und Bürgern hat der Verein den Studiennamen in NAKO-Gesundheitsstudie geändert. Prof. Dr. Christa Meisinger, Leiterin des größten NAKO-Studienzentrums in Augsburg, erklärt noch einmal was dahinter steckt: „Der Name NAKO-Gesundheitsstudie sagt, worum es uns geht - um mehr Gesundheit für die Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland“. Und weiter: „Für dieses Ziel bitten wir auch jeden eingeladenen Bürger, jede Bürgerin aus Augsburg und den beiden angrenzenden Landkreisen, an der Studie teilzunehmen.“Bisher sehr gutes Feedback
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind positiv. Diesen Trend bestätigt auch Prof. Dr. Annette Peters, Direktorin des Instituts für Epidemiologie II am Helmholtz Zentrum München und Vorstandsmitglied der NAKO-Gesundheitsstudie: „Die meisten, sind sie erst mal hier, sind sehr engagiert bei der Sache und zeigen teilweise großes Interesse an den Untersuchungen. Und das trotz eines Programms von immerhin dreieinhalb bis sechs Stunden Dauer.“ Vor allem die eigenen Untersuchungsergebnisse sind für die Beteiligten von großem Interesse. Jeder kann etwas über sich, seinen Körper und die eigene Gesundheit erfahren.Weitere Informationen
Das Institut für Epidemiologie II (EPI II) erforscht die Zusammenhänge von Umwelt, Lebensstil und Genetik bei der Entstehung von Diabetes, Erkrankungen des Herzens und der Erhaltung der Gesundheit im Alter. Die Forschung stützt sich auf die einzigartigen bevölkerungsbasierten KORA-Ressourcen (Kohorte, Herzinfarktregister, Aerosol-Messstation). Folgestudien innerhalb der Kohorte ermöglichen die Untersuchung von Frühformen und Komplikationen ausgewählter chronischer Erkrankungen und deren Verbreitung in der Bevölkerung.