
Am 9. Mai trafen sich Geschäftsführung, Architekten, Fachplaner, Bauunternehmen und Wissenschaftler... „Das Helmholtz Zentrum München hat vor etwa acht Jahren beschlossen, die Diabetesforschung als strategischen Schwerpunkt auszubauen“, sagt Dr. Alfons Enhsen, Geschäftsführer für die wissenschaftlich-technische Infrastruktur am Zentrum. „Mittlerweile ist diese Vision Realität geworden“, etwa durch sechs Diabetes-Forschungsinstitute mit ca. 400 Mitarbeitern. Das HDC-Gebäude sei hinsichtlich der Infrastruktur ein „wichtiger Meilenstein“. Enhsen weiter: „Vor fast genau einem Jahr standen wir an dieser Stelle zur Grundsteinlegung. Jetzt ist der Rohbau fertiggestellt, und wir freuen uns über den schnellen, erfolgreichen Baufortschritt.“ Die Übergabe des Gebäudes an die Wissenschaft ist für Ende 2017 vorgesehen. „Form follows function“ „Wir bau´n einen Platz, wie Sie ihn woll´n, an dem Sie fleißig forschen soll´n“, so Markus Demmler von Haseitl-Bau bei seinem traditionellen Richtspruch. „Erfolg wünsch´ ich dabei für Sie – mit Geistesblitz und Strategie.“ Guido Meßthaler von der HDR TMK Planungsgesellschaft dankte der Firma Haseitl, allen Fachplanern und Handwerkern für ihre „exzellente Arbeit“. Er spricht von einem „Forschungsgebäude des Lichts“ als Designmerkmal. „Die Umsetzung ist exzellent geglückt.“ Das neue Gebäude unterstütze die Diabetes-Spitzenforschung in mehrfacher Hinsicht: „Kommunikative Räume, Laborlandschaften und Vernetzung mit anderen Instituten hier auf dem Campus.“ Gemeinsam mit der Wissenschaft entwickelt Meßthaler bewertet das Gebäude als „integratives Modell, bei dem Wissenschaftler gemeinsam Lösungen entwickeln“. Das Konzept entstand unter enger Einbindung von Forschern des Zentrums, um von Beginn an alle Bedürfnisse zu erfassen und im Zuge des Baus umzusetzen. Das Ziel war, passende Räume für moderne Forschung zur Verfügung zu stellen. Im Zuge der Arbeiten entstanden vier Modelle, die von Wissenschaftlern, Geschäftsführung und Architekten dann priorisiert wurden. Meßthaler beschreibt seine Herangehensweise bei der Planung als Verbindung zwischen Funktion und Erscheinungsbild. „Form follows function“, fasst der Architekt zusammen. „In dem Gebäude bringt die gemeinsame Tätigkeit Menschen zusammen.“