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Ein internationales, wissenschaftliches Konsortium hat kürzlich eine Studie über den Zusammenhang... „Wir haben drei verschiedene Ansätze etabliert, um möglichst allen Bedingungen der Hauptanbaustaaten USA, China, Indien, Russland und Frankreich gerecht zu werden“, erklärt Prof. Dr. Eckart Priesack, Leiter der Arbeitsgruppe ‚Modelling Plant-Soil Systems‘ am BIOP. Berücksichtigt sind dabei Simulationen, die sich an Längen- und Breitengrad sowie an punktbasierten Standorten orientierten und statistisch wiederkehrende Missernten. Jeder der drei Ansätze des internationalen Wissenschaftlerteams führten zu einem Rückgang der Weizenproduktion von im Schnitt 5,7 bis 5,9 Prozent. Der Einfluss durch das wachstumsfördernde Gas CO2 ist nicht berücksichtigt.
Die Studie enthüllte auch, dass Länder mit höheren Durchschnittstemperaturen eine höhere Ernteeinbuße erwarten müssen, als Länder mit niedrigeren Temperaturen. „So wird in Russland der Rückgang der Ernteerträge geringer ausfallen als in Indien“, sagt Priesack. „Der negative Einfluss durch die Klimaerwärmung wird sich in gleicher Weise auch auf andere Anbauprodukte wie Mais, Soja und Baumwolle auswirken“. Durch Nutzen des dreifachen Ansatzes war es möglich relative Unsicherheiten zu quantifizieren. „Das verbessert definitiv das Vertrauen in die Einschätzungen der Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Versorgung der Weltbevölkerung“, so Priesack.
Link zur Fachpublikation
Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 37.000 Beschäftigten angehören.
Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit des Instituts für Biochemische Pflanzenpathologie (BIOP) liegt auf der Untersuchung molekularer Mechanismen, die Pflanzen nutzen, um sich an ihre Umgebung anzupassen. Dazu gehören genetische und biochemische Prozesse, die Wachstum, physiologischen Zustand und Abwehrmechanismen der Pflanzen steuern. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen und Mechanismen der Interaktion zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt besser zu verstehen und nachhaltige Strategien für den Anbau und die Nutzung von Pflanzen zum Schutz der natürlichen Ressourcen zu entwickeln. BIOP gehört dem Department of Environmental Sciences an.
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Ein internationales, wissenschaftliches Konsortium hat kürzlich eine Studie über den Zusammenhang... „Wir haben drei verschiedene Ansätze etabliert, um möglichst allen Bedingungen der Hauptanbaustaaten USA, China, Indien, Russland und Frankreich gerecht zu werden“, erklärt Prof. Dr. Eckart Priesack, Leiter der Arbeitsgruppe ‚Modelling Plant-Soil Systems‘ am BIOP. Berücksichtigt sind dabei Simulationen, die sich an Längen- und Breitengrad sowie an punktbasierten Standorten orientierten und statistisch wiederkehrende Missernten. Jeder der drei Ansätze des internationalen Wissenschaftlerteams führten zu einem Rückgang der Weizenproduktion von im Schnitt 5,7 bis 5,9 Prozent. Der Einfluss durch das wachstumsfördernde Gas CO2 ist nicht berücksichtigt.
Die Studie enthüllte auch, dass Länder mit höheren Durchschnittstemperaturen eine höhere Ernteeinbuße erwarten müssen, als Länder mit niedrigeren Temperaturen. „So wird in Russland der Rückgang der Ernteerträge geringer ausfallen als in Indien“, sagt Priesack. „Der negative Einfluss durch die Klimaerwärmung wird sich in gleicher Weise auch auf andere Anbauprodukte wie Mais, Soja und Baumwolle auswirken“. Durch Nutzen des dreifachen Ansatzes war es möglich relative Unsicherheiten zu quantifizieren. „Das verbessert definitiv das Vertrauen in die Einschätzungen der Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Versorgung der Weltbevölkerung“, so Priesack.
Weitere Informationen
Original-Publikation: Bing Liu et al. Similar estimates of temperature impacts on global wheat yield by three independent methods. Nature Climate Change DOI: 10.1038/NCLIMATE3115Link zur Fachpublikation
Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 37.000 Beschäftigten angehören.
Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit des Instituts für Biochemische Pflanzenpathologie (BIOP) liegt auf der Untersuchung molekularer Mechanismen, die Pflanzen nutzen, um sich an ihre Umgebung anzupassen. Dazu gehören genetische und biochemische Prozesse, die Wachstum, physiologischen Zustand und Abwehrmechanismen der Pflanzen steuern. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen und Mechanismen der Interaktion zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt besser zu verstehen und nachhaltige Strategien für den Anbau und die Nutzung von Pflanzen zum Schutz der natürlichen Ressourcen zu entwickeln. BIOP gehört dem Department of Environmental Sciences an.